Donnerstag, 14. Juni 2012

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!

Rechtschreibung ist ein notwendiges Übel!

Jaja, damals. Da war alles besser! Dass diese Aussage im Großen und Ganzen nicht stimmt, ist ja schon hinlänglich bewiesen. Ich führe das ganz gerne auf die Altersdemenz zurück, man vergisst die schlimmen Dinge einfach und erinnert sich dann nur noch an die schönen Erlebnisse.

Kleiner Faux-pas bei
der Außendarstellung
Aber ich schweife ab. Eigentlich wollte ich ja die Kurve zur Rechtschreibung kriegen. Denn was mir in letzter Zeit sehr oft auffällt, ist, dass neben den schon üblichen Flüchtigkeitsfehlern gehäuft Rechtschreib- und Grammatikfehler auftreten, die nicht mehr durch direkt nebeneinander liegende Tasten zu erklären sind.

Mein erklärter Feind, der "Würstelbudenapostroph", findet sich nun auch schon beim Plural (gesehen beim Außenauftritt von Tea & Co, einem Teegeschäft in der Getreidegasse Salzburg: "Tee's aus aller Welt"), der Standart hält standardmäßig auch schon bei Spiegel Online Einzug und bei der Werbeaussendung einer Salzburger Werbeagentur (!) fielen mir als Erstes ein halbes Dutzend Rechtschreib- und Satzzeichenfehler ins Auge. Ich mag als gelernter Schriftsetzer gegenüber diesen Fehlern empfänglicher sein als andere, aber gerade Unternehmen, die auf Ihre Außendarstellung achten, sollten auf korrekte Orthographie genauso großen Wert legen wie auf die Einhaltung ihres CD. Schließlich repräsentiert jede Aussendung im Namen eines Unternehmens auch dessen Unternehmenskultur und wer es schon mit der Rechtschreibung und daraus resultierend mit der Kundenansprache nicht so genau nimmt, wer weiß, wo der dann noch schludert ;-)

Jedes bessere Office-Paket beinhaltet eine Rechtschreibprüfung, Google oder duden.de bieten auch eine gute Kontrollmöglichkeit und für Perfektionisten bleibt ja noch der Griff zur Duden-Software oder der Gang zum Lektor. Liebe Verantwortliche, bitte nehmt euch oder lasst eueren Mitarbeitern doch die Zeit, alles noch einmal durchzulesen. Oder noch besser, einen Unbeteiligten noch einmal darüberschauen lassen. Damals, während meiner Ausbildung, gab es sogar noch eine hausinterne Korrekturabteilung, die alle Erzeugnisse von der Visitenkarte bis zur den AGB gegengelesen hat. Damals eben ;-)

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